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Fragen + Antworten Ginkgo

GingoPedia - Ihr Ginkgo Ratgeber

Oft gestellte Fragen:

Liefern sie auch größere Ginkgobäume?
Wie groß wird ein Ginkgobaum und welchen Boden braucht er?
Gibt es kleinwüchsige Formen des GInkgo ?
Kann man den Ginkgobaum schneiden ?
Ist der Ginkgo winterhart?
Kann man Ginkgos in der Wohnung halten?
Wie groß sollte der Topf oder Kübel sein für einen Ginkgo ?
In welchem Abstand pflanzt man Ginkgos im Garten?
Wieviel Abstand von einer Hauswand sollte der Standort haben?
Kann man Ginkgos umpflanzen?

Pflegetipps Ginkgobaum + Ginkgosamen

Tipps Ginkgobaum
Name:
G i n k g o biloba, oft falsch auch Ginko, Gingo oder Gingko geschrieben.
Beschreibung: der aus China stammende Ginkgobaum, ist ein wahres lebendes Fossil. Ginkgo ist schon seit ca. 250 Millionen Jahren auf der Erde zu finden und damit eine der ältesten noch lebende Pflanzenarten ( in China gibt es noch einige, wenige über 3.000 Jahre alte Bäume ). Ginkgo biloba ist mittlerweile der einzige Vertreter seiner Art (Ginkgoaceae), die vor 50 bis 150 Millionen Jahren noch aus fast 250 verschiedenen Arten bestand.
Der Fächerbaum, wie Ginkgo auch genannt wird, ist ein sehr attraktiver Baum und erreicht ausgewachsen eine Höhe von ca. 30 - 35 m.
Der Ginkgo ist einer der robustesten und anspruchslosesten Bäume die wir kennen und ist in unseren Breiten absolut winterhart.
Bemerkenswert ist, daß er nicht von Krankheiten befallen wird, sowie als feuerabweisend gilt, weshalb ihm auch speziell in Asien eine mystische Wirkung nachgesagt wird.
Der Ginkgo ist ein zweihäusiger Baum, d. h. es gibt männliche und weibliche Bäume, die ab ca. 35 - 40 Jahren erstmals blühen und der weibliche Baum dann Früchte tragen kann. Die weiblichen Bäume setzen im Herbst orangegelbe Früchte an, die Aprikosen nicht unähnlich sind. Schon während der Reifezeit zersetzt sich das Fruchtfleisch, das dann sehr unangenehm nach Buttersäure riecht und einen üblen Geruch verbreitet.
Die Befruchtung der Samen erfolgt nicht wie bei den meisten Pflanzen zur Blütezeit sondern im Herbst, wenn die Samen zu Boden gefallen ist.
Er wächst in jungen Jahren kegelförmig ( im Jahr etwa 25 - 35 cm ), um sich im Alter in der Krone ein wenig zu verbreitern. Sein Platzbedarf im Garten ist daher eher gering. Ginkgo besitzt sehr charakteristisch aussehende, unverwechselbare, hell- bis mittelgrüne Blätter, die entfernt aussehen wie zwei aneinandergeschobene Kleeblätter. Der Ginkgobaum verliert im Herbst alle Blätter, die sich vorher leuchtend goldgelb verfärben.
Wasser: der Ginkgo benötigt nicht übermäßig viel Wasser, im Gegenteil - dauerhaft zu nasses Substrat schadet auch Ginkgo.
Licht: der Ginkgo stellt keine besonderen Anforderungen und wächst auch im Halbschatten, bevorzugt aber einen hellen, gern vollsonnigen Standort. Jungpflanzen sollte man besser vor praller Sonne schützen.
Temperatur: In Mitteleuropa ist der Ginkgobaum winterhart. Dies betrifft aber nur ausgepflanzte Exemplare. Kübelpflanzen sind wegen des gegen Frost ungeschützten Wurzelballens nicht ganz frosthart und sollten hell und kühl überwintert werden. Die Überwinterung sollte möglichst frostfrei aber nicht über 5 °C erfolgen, damit der Ginkgo nicht anfängt auszutreiben. Unter Umständen darf der Überwinterungsort auch völlig dunkel sein, weil ohnehin keine Blätter vorhanden sind, die unter der Dunkelheit leiden könnten. In einer solchen Überwinterungsphase den Stamm auch nicht bewässern

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Pflegetipps Ginkgobaum + Ginkgosamen

Tipps Ginkgosamen
Frühling/Sommer:

1. Füllen Sie einen kleinen Behälter mit warmem Wasser und legen Sie die Nüsse hinein ( ca. 24 Std. )
2. Geben Sie lockere Erde ( Blumenerde mit ca. 20 % Sand vermischen ) in einen kleinen Topf und stecken Sie die Nüsse nur so tief ein, daß die Spitzen hauchdünn mit Erde bedeckt sind.
3. Sorgen Sie dafür, daß die Erde immer feucht - aber nicht zu nass gehalten wird ( lauwarmes Wasser ).
4. Ein warmer, sonniger Platz (z.B. am Fenster) bringt die besten Voraussetzungen für ein Auskeimen innerhalb von 3 - 4 Wochen.
5. Später, sobald die Keimlinge ca. 10 - 15 cm hoch sind, pflanzen Sie sie in einen größeren Blumentopf, in Erde die mit etwas Sand vermischt ist.
Falls der Baum für Ihren Garten vorgesehen ist, pflanzen sie ihn direkt an seinen vorgesehenen Platz - der Ginkgo ist ein winterharter Baum ( vor dem 1. Winter um den Stamm etwas anhäufeln).
Obwohl der Ginkgo weder ein Laub- noch ein Nadelbaum ist, verfärbt und verliert er im Spätherbst seine Blätter und treibt im Frühjahr neu.
Falls der Baum in einem Topf oder Kübel gehaten wird, sollte dieser nicht im Freien überwintern, damit die Wurzeln nicht erfrieren.
Topf oder Kübel hell und kühl überwintern >Anleitung Ginkgobaum s. oben
Ab Mittte März kann der Kübel wieder ins Freie verbracht werden.
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Herbst/Winter:
Die Anzucht der Samen im Haus ist generell ganzjährig möglich, wenn die Anzucht wie nachfolgend beschrieben, warm und hell erfolgt:
Rauhen Sie die Samen mit Sandpapier oder einer Feile leicht an und weichen Sie diese über Nacht in lauwarmem Wasser ein. Anschließend legen Sie die Samen auf die Anzuchterde ( Blumenerde mit ca. 20 % Sand vermischen ) und bedecken diese dann dünn mit Erde.
Bei 20 - 25 Grad C Raum- oder Gewächshaustemperatur ( Fensterbank ist zu dieser Jahreszeit ungeeignet )sollte die Keimung nach 4 - 5 Wochen erfolgen. Ist die Temperatur kälter, dauert es entsprechend länger. Der Ginkgo kann Mitte März entweder in den Garten oder aber in einen großen Kübel gepflanzt werden.
Standort/Licht/Pflege: Jeder Standort ist möglich. Lediglich Sämlinge und Jungpflanzen sollten vor praller Sonneneinstrahlung geschützt werden. Der Ginkgo wächst generell auf allen Böden. Entgegen kommen ihm wasserdurchlässige Böden, da er Wasser in den Wurzeln speichert und sich auch in Trockenphasen zunächst von dort selbst versorgt. Staunässe absolut verhindern!
Vor dem Winter: Der Baum ist auch als Jungbaum, wenn der Stamm verholzt ist bereits winterhart.

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